Renditestarke Investments
Drei Fragen an unsere Investmentexperten Investment Update Standard Life
Jeden Monat beantworten die Investmentexperten unserer strategischen Partner drei Fragen zur aktuellen Marktentwicklung. In diesem Monat analysiert Dirk Hürter in drei kurzen Sätzen die aktuelle Marktlage.
Frage 1: Die USA und insbesondere Technologieaktien haben über die letzten 10 Jahre weit überdurchschnittliche Renditen geliefert. Wie geht es weiter?
Antwort: Wer Zugang zu den Unternehmen haben möchte, die die technologischen Grenzen verschieben und besonders gut in den Bereichen Big Data und KI positioniert sind, der kommt am US-Aktienmarkt nicht vorbei. Und da die Unternehmen in diesem Bereich bisher die hohen Erwartungen bestätigen konnten, ist ein Vergleich mit der dot.com Blase aktuell nicht gerechtfertigt. Die Marktteilnehmer erwarten auch für 2025 einen starken US-Aktienmarkt. Angesichts der hohen Bewertungen und Erwartungen sowie der starken Konzentration im S&P 500 sehen wir jedoch das attraktivere Risiko-Rendite-Profil in einer breiter und diversifizierter aufgestellten Aktienanlage.
Frage 2: In welchen Regionen sehen Sie Potenziale für die Aktienanlage?
Antwort: Der Markt erwartet über die nächsten 10 Jahre höhere Renditen für Europa, die Schwellenländer (insbesondere China) und auch Japan. In Europa und China besteht volkswirtschaftlich Aufholpotenzial. Außerdem finden sich jenseits der USA spiegelbildlich geringe Aktienbewertungen im historischen Vergleich, für die eine Normalisierung erwartet wird. Es muss aber gar nicht nur eine Reduktion der Allokation in den USA sein. Dort bestehen ebenfalls Potenziale in einer breiteren Aufstellung jenseits der Magnificent 7 und insbesondere im Bereich der mittelgroßen Unternehmen.
Frage 3: Wie verhalten sich dazu die Aussichten für die Anlage in Renten/Anleihen?
Antwort:Sehr gut. Anleihen versprechen in den letzten Jahren wieder eine solide Verzinsung, und das bei geringerer Volatilität als Aktien und einem wieder ordentlichen Diversifikationspotenzial. Anleihen bieten damit ein sehr interessantes Risikoprofil für die erwartete Rendite, da gleichzeitig in den nächsten 10 Jahren ein deutlich moderaterer Mehrertrag aus Anlagen in Aktien erwartet wird. Auch wenn man als Anleger die Risikoneigung und Risikotragfähigkeit für ein 100%iges Aktienportfolio besitzt, sollte man sich fragen, ob einem die Rendite und das Risiko eines 80:20- oder 60:40-Aktien/Renten-Portfolios nicht mehr zusagt.
Dirk Hürter
Investmentspezialist bei Standard Life
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