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Ruhestandsplanung

Risikostreuung im Alter: Wie viel Risiko ist im Ruhestand möglich und wie lässt es sich steuern? So verwalten und optimieren Sie Kundenvermögen für die letzten 20 bis 30 Jahre

Ruhestandsplanung bedeutet, auf sicherem Kurs unterwegs zu sein – auf dem Weg in den Ruhestand und in der Rentenphase selbst. Dabei spielt die Risikostreuung im Alter eine große Rolle. Es gilt das angesparte Kapital für die nächsten Jahre möglichst zu erhalten, damit man die lebenslangen Ausgaben decken kann. Doch je nach aktuellem Lebensalter bleiben noch gut 20 bis 30 Jahre oder sogar länger Zeit, um das angesparte Vermögen zu verwalten. Wie sollten Ihre Kundinnen und Kunden diese Phase so planen, dass sie einerseits das Kapital möglichst sicher anlegen und damit erhalten können und andererseits es eventuell noch vermehren können? Und wie verhindere ich, dass Kundinnen und Kunden ihr angespartes Vermögen nicht in fallenden Marktphasen verkaufen müssen, weil sie plötzlich zum Beispiel Mittel für ein Pflegeheim benötigen? Was gilt es zu bedenken, wenn sich die Phase der Entnahme nähert? Eine an individuelle Lebensziele angepasste und an eine hohe Lebenserwartung geknüpfte Risikostreuung im Alter ist somit ein wichtiger Baustein jeder soliden Ruhestandsplanung.

Die Vorbereitung: Planen Sie die Reisedauer sorgfältig

Stellen Sie sich den Weg in den Ruhestand als Reise vor, die sorgfältig geplant und aktiv gelebt werden sollte. Zu jeder Reise gehört eine sorgfältige Vorbereitung. Mit Blick auf den Ruhestand beginnt sie mit dem richtigen Verständnis für deren Dauer. Denn die Ruhestandsphase kann länger denn je sein. So können laut einer oft zitierten Harvard-Studie1 gesund lebende Frauen im Alter von 50 Jahren eine Lebenserwartung von bis zu 93,1 Jahren und Männer im Alter von 50 Jahren von bis zu 87,6 Jahren erreichen.

Dies bedeutet, dass Einnahmen und Ausgaben entsprechend geplant werden. Das Kapital sollte für die nächsten 20 bis 30 Jahre gut verwaltet werden. Je nach Alter Ihrer Kundin oder Ihres Kunden gehört die Risikoneigung in gewissen Abständen auf den Prüfstand.

Stellen Sie dann wichtige Fragen:

  • Wie viel Risiko kann ich mir in dieser Lebensphase noch leisten?

  • Wie schichte ich gegebenenfalls angespartes Vermögen schrittweise in sichere Anlageklassen um?

  • Wie gestalte ich am besten eine Entnahme oder einen Entnahmeplan?

Risikostreuung im Alter: Herkömmliche Regeln gehören auf den Prüfstand

Allein die herkömmliche Faustregel „100 minus Lebensalter“, die empfiehlt, dass für das Depot eines 20-Jährigen beispielsweise 80 Prozent in Aktien beziehungsweise 40 Prozent im 60. Lebensjahr und der Rest in Anleihen oder am Geldmarkt angelegt werden sollten, reicht nicht mehr aus, um die Risikostreuung im Alter angemessen zu steuern. Denn im Alter von 70 Jahren 30 Prozent des Portfolios in Aktien zu halten, könnte angesichts eines möglichen 30-jährigen Ruhestands am Ende zu konservativ (und letztlich zu wenig) sein – auch im Hinblick auf die ebenfalls noch angewandte „Vier-Prozent-Regel“.

Diese zielt darauf ab, dass jährliche Entnahmen von vier Prozent des Portfoliowerts rund 30 Jahre den Ruhestand (mit)finanzieren. Allerdings geht diese Rechnung nur dann auf, wenn das Portfolio eine ausreichende Wachstumskomponente hat. Dieser Ansatz sollte also ebenfalls überdacht werden. Das gilt insbesondere bei sinkenden Zinsen, anhaltender Inflation und hohen Marktvolatilitäten.

Checkliste für die Risikostreuung im Alter

  • Diversifikation der Kapitalanlage prüfen und gegebenenfalls neu allokieren

  • Vorausschauend Liquiditätsbedarf für eintretende Notfälle ermitteln

  • Anlagestrategie an individuelle Risikoneigung anpassen    

  • Kostenquoten aller Anlagen überprüfen und gegebenenfalls optimieren

  • Ruhestandsplanung vs. Inflation ausreichend berücksichtigen      

  • Steuerliche Vorteile prüfen und einbeziehen

  • Flexibel kostenfrei umschichten

  • Jährliche Überprüfung der Anlagestrategie

Individuelle Sichtweisen und regelmäßige Anpassungen werden relevanter

Anstatt sich auf veraltete Regeln zu beziehen, sollten Sie also eine flexiblere Herangehensweise wählen. Schließlich kann eine an die individuelle Risikotoleranz und die erwartete Lebensdauer angepasste Aktienquote auch im Alter helfen, das Wachstumspotenzial eines Portfolios zu maximieren. Gleichzeitig werden ausreichende Mittel für den Lebensunterhalt gesichert. Sprechen Sie den Punkt einer individuell tolerierten Aktienquote in der Beratung direkt an. Es ist entscheidend, jedes Portfolio regelmäßig zu überprüfen und an individuelle Lebenssituationen, Risikoneigungen und Marktsituationen anzupassen. So kann es mit Veränderungen in den Lebensumständen oder bei den Marktbedingungen Schritt halten. Und genau das macht den Wert einer guten Beratung aus.

Navigation durch verschiedene Anlageklassen

Eine ausgewogene Streuung der Anlageklassen ist im Ruhestand mehr denn je der Schlüssel, um Risiken zu diversifizieren und Chancen zu nutzen. Denken Sie deshalb daran, dass ein gut diversifiziertes Portfolio verschiedene Anlageklassen sowie Währungen oder Regionen umfassen sollte: von Aktien über Anleihen bis hin zu Immobilienfonds und vielleicht sogar Rohstoffen. Dividendenaktien könnten beigemischt werden, um regelmäßige Einkünfte zu erzielen. Beides kann dazu beitragen, die Inflation auszugleichen oder zu überbieten und das Vermögen so länger zu erhalten

Stabile Zwischenstopps einrichten: Liquiditätsmanagement

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kundinnen und Kunden während ihrer Ruhestandsreise nicht in finanzielle Engpässe geraten. Eine Liquiditätsreserve, die optimalerweise mindestens zwei Jahre alle wichtigen Ausgaben abdeckt, kann dafür durchaus empfehlenswert sein. So wären Kundinnen und Kunden in Zeiten von Marktabschwüngen nicht zum Verkauf von Fondsinvestments gezwungen. Für die Liquiditätsreserve eignen sich in der Regel Geldmarktfonds und Tagesgeldkonten, um die gewünschte oder benötigte Flexibilität ohne große Risiken zu gewährleisten.

Praktische Tipps zur Portfolio-Optimierung

  • Dynamische Anpassung der Aktienquote: Je nach Lebensphase und Marktlage sollte die Aktienquote flexibel angepasst werden, nicht nur basierend auf dem tatsächlichen Alter.

  • Diversifikation über verschiedene Anlageklassen: Neben Aktien sollten auch Anleihen, Immobilienfonds und gegebenenfalls Rohstoffe im Portfolio sein.

  • Einrichtung einer soliden Cash-Reserve: Um nicht in einem Bärenmarkt verkaufen zu müssen, sollte eine Liquiditätsreserve vorgehalten werden.

  • Regelmäßige Portfolio-Überprüfungen: Einmal jährlich sollte das Portfolio überprüft werden, um sicherzustellen, dass es noch festgelegten Zielen und realen Marktbedingungen entspricht.

Vermögensverwaltung im Ruhestand – gut gerüstet im Ruhestand

Mit der richtigen Vermögensverwaltung im Alter können Ihre Kundinnen und Kunden gut durch den Ruhestand kommen. Wichtig sind hier die regelmäßige Überprüfung der Risiken und Chancen. Hierfür ist Ihre fachkundige Beratung unerlässlich. Denn nur wenige Menschen haben in diesen wechselhaften Zeiten die Märkte und entsprechenden Anlagelösungen konsequent im Blick.

Auszahlungspläne mit renditestarken Investments

Unsere mehrfach ausgezeichnete fondsgebundene Lebensversicherung WeitBlick lässt sich mit einem Auszahlungsplan gestalten. Regelmäßige Auszahlungen können eine gute Ergänzung zur gesetzlichen Rente sein.

Kundinnen und Kunden können sich Portfolios aus unterschiedlichen Risikoklassen und aus über 100 Fonds zusammenstellen. Unterstützung mit Blick auf die Risikostreuung im Alter kann dabei auch unser optionales Ablaufmanagement bieten.

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Garantiert auf sicherem Kurs: Die Rolle der Sofortrente

Am Ende der Reiseplanung steht bei etlichen Kundinnen und Kunden oft die Frage nach einer garantierten und konstanten Einkommensquelle. Hier bietet beispielsweise FREELAXSOFORT  eine wertvolle Ergänzung: Kunden zahlen einmalig ein und erhalten ein zusätzliches lebenslang garantiertes Einkommen.

Mit einer attraktiven Verzinsung von 2,75 Prozent im Neugeschäft ist die FREELAXSOFORT eine der höchsten Renten im deutschen Markt. Damit ist das Kapital auch gegen mögliche Schwankungen an den Märkten abgesichert.

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Fazit: Risikostreuung im Alter lohnt sich

Mit einer passenden Vermögensverwaltung im Ruhestand rüsten Sie Ihre Kundinnen und Kunden bestens für die längste und potenziell lohnendste Reise ihres Lebens. Als ihr vertrauensvoller Navigator liegt es an Ihnen, sie dafür mit einem robusten, flexiblen Plan auszustatten, der auch die Risikostreuung im Alter berücksichtigt. So kombinieren Sie ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit mit der Freiheit für Ihre Kundinnen und Kunden, den individuellen Ruhestand in vollen Zügen zu genießen.

Wichtigste Downloads

Ruhestandsplaner FREELAXSOFORT (Checklisten, PDF, 242 KB)
07/2023 Lebenslange Ausgaben brauchen lebenslange Einnahmen
Entdecken Sie eine der höchsten garantierten Sofortrenten im Markt (Einseiter, PDF, 166 KB)
04/2024 Morgen & Morgen zeigt, wie unsere FREELAXSOFORT im Vergleich abschneidet
Den Ruhestand finanziell ordnen - WeitBlick (Broschüre, PDF, 159 KB)
10/2022 Versichern, Vermögen organisieren, Rendite erwirtschaften, Steuervorteile nutzen

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